Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde der hamburger bauhefte,

das erste Heft zu einem Gebäude aus dem Raum Eimsbüttel ist erschienen!

An der Schlankreye 1 befindet sich die „Berufliche Schule für Wirtschaft Hamburg-Eimsbüttel“, die 1930 als „Höhere Handelsschule für Mädchen“ eingeweiht wurde. Mit dem der Hochbahntrasse folgenden, geschwungenen Flügel stellt der ansonsten streng kubisch gestaltete Klinkerbau eines der überzeugendsten Zeugnisse der Klassischen Moderne in Hamburg dar.

Ab 1927 wurde die Handelsschule nach dem siegreichen Wettbewerbsentwurf des Büros Hinsch & Deimling errichtet. In ihrer Modernität verkörperte sie die (berufs-)schulpolitischen Reformbestrebungen in der Zeit der Weimarer Republik. Bei der Wettbewerbsentscheidung und in der Folge der nicht einfachen Ausführung spielten Hamburgs herausragender Architekt, Karl Schneider, aber vor allem Oberbaudirektor Fritz Schumacher entscheidende Rollen.



Neben der Geschichte des Schulbaus ist ein Kapitel des Hefts dem Werdegang des Architekten Walther Hinsch (1895–1968) gewidmet, der in seiner Bedeutung für die Hamburger Architektur bisher nicht hinreichend gewürdigt wurde.

Das Heft enthält viele aus der Entstehungszeit stammende, bestechend qualitätvolle Aufnahmen des Fotografen Ernst Scheel (1903–86). Sie werden ergänzt durch aktuelle Fotografien von Johanna Klier (https://www.dorfmuellerklier.de).



Der Preis liegt weiterhin bei 9,00 Euro und ab sofort kann das hamburger bauheft Nr. 35 mit der ISBN 978-3-944405-54-5 im Buchhandel oder über diesen Link auf unserer Website bestellt werden.

P.S. Das nächste Heft – wieder über eine Schule – ist bereits in Arbeit. Vermutlich im April wird Nr. 36Das Christianeum“ erscheinen.